BEGONNEN HATTE ALLES MITTE DER 70ER ALS AUTODIDAKT.
Eddie: Autodidakt, für mich war das damals einfach so. Unterricht gab es keinen, a) kein Geld, b) keine Lehrer, so musste ich mir irgendwie alles selbst beibringen. Es war damals sehr schwer an“ Informationen“ ranzukommen. Somit saß ich stundenlang vor meinem leiernden Kassettenrecorder und hab versucht mir was rauszuhören. Was ich damals noch nicht wusste, die beste Schule überhaupt und mit “Hang on Sloopy“ ging’s dann los.
ERSTE ERFAHRUNGEN SAMMELTE ER IN DEN SPARTEN ROCK UND POP.
Eddie: Schon nach einem halben Jahr durfte ich in die Band meines ältesten Bruders einsteigen. Hier wurde auf Stadtfesten drauflosgerockt, was das Zeug hielt: Hendrix, Stones, Beatles, Santana usw. Hat irre Spaß gemacht.
MITTE DER 80ER, IM ZUGE DER WEITERENTWICKLUNG, ERWACHTE DANN DAS INTERESSE AN JAZZ UND FUSION.
Eddie: Ich war total fasziniert von diesem „L.A. Stuff“ Alles war so neu, Chord’s, Skales, Arpeggios, es gab jede Menge zu tun.
ANFANG DER 90ER ABSOVLIERTE ER EIN STUDIUM AM “MÜNCHENER GITARRENINSTITUT, DAS ER MIT EINEM HERVORRAGENDEM DIPLOM ABSCHLIESSEN KONNTE.
Eddie: Dies war eine sehr schöne Zeit. Tolle Kameradschaft und das Glück, auf gute Lehrer zu treffen. Und ganz viel Material zum Üben. Es sei hier aber gesagt, dass ein solches Studium noch lange keinen guten Musiker aus dir macht. Mir persönlich hat es aber ein gutes Gefühl gegeben. Meine Hausaufgaben habe ich allerdings auf der Bühne erledigt. Mir sind im Laufe der Zeit viele Musiker begegnet, die kein Studium absolviert haben und dennoch hervorragend spielen. Es folgten unzählige Engagements: Theatermusicals, Fernsehen, Galas, Künstlerbegleitungen und natürlich auch noch jede Menge Rock, Pop, Soul, Funk.
Eddie: Ich habe das alles gerne gemacht und so viel dabei gelernt. (wo sonst?)
EDDIE ALS GITARRENLEHRER
Eddie: Das Unterrichten musste ich erst lernen. Hier habe ich mir im Laufe der Jahre ein eigenes Konzept erarbeitet. Allerdings erwarte ich von einem Schüler, dass er interessiert und motiviert ist, alles andere geht dann von alleine. Dank Internet und Youtube kommt man heute sehr viel schneller an die Informationen ran, als früher. Und ich sehe es an vielen von meinen Schülern wie schnell sie sich entwickeln. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass das Gitarrespielen oder Musik generell ganz viel mit Gefühl zu tun hat und nicht in Hochleistungsakrobatik enden soll.Und das allerwichtigste dabei ist, das man Spass dabei hat. Mein Spaßfaktor ist bis heute geblieben.
EDDIE-SOLO
Vor noch nicht allzu langer Zeit hätte ich mir nicht vorstellen können “allein” aufzutreten. Der “Zufall” wollte es so und nun sehe ich hier eine riesige musikalische Spielwiese vor mir. Mein jetziges Soloprogramm ist eine Reise durch mein musikalisches Leben. Es hat sich viel Musik angesammelt in all den Jahren und hier hab ich mir eine Möglichkeit geschaffen ganz viel von mir zu zeigen. Bei diesen Konzerten spiele ich sowohl Akustik- wie auch E- Gitarre. (mit eigens erstellten Playbacks) Zu all den tollen Coversong gesellen sich auch nun die ersten eigenen Stücke und ich hab einen riesen Spaß dabei..